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HONIG

aus bienenfreundlicher Imkerei

  • Blütenhonig, reines Naturprodukt

  • sanfte, bienenfreundliche, wesensgerechte, tierwohlbedachte Behandlung

  • Standplatz: in den Weingärten Stammersdorf, am Fuße des Bisamberg

  • Abnahmestellen: Wien, St.Pölten, Langenrohr/Tulln, Gloggnitz

  • Lieferung in Wien frei Haus, umweltgerecht mit Öffi

  •  Preise:

1 kg Blütenhonig  Euro 16,- (+ 1,- Glaspfand)

1/2 kg Blütenhonig E 8,- (+1,- Glaspfand)

150g Geschenkglas € 3,20

30g Frühstücks/Probiergläschen € 1,-

30g Silvestergläschen (als Alternative zum Plastikschweinderl) € 1,-

  • sprechen Sie mich auf aktuelle Aktionsangebote an!

  • leere Honiggläser in allen Mengen und Größen werden gerne jederzeit entgegen genommen.

      Wenn Sie mehr über mich und meine Imkerei wissen möchten:

 

     Mein Name ist Maria Hofstätter.

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Ursprünglich habe ich mit dem Imkern zur reinen Selbstversorgung mit 2 Bienenstöcken begonnen

Inzwischen hat sich mein Bestand erweitert und die „Damen“ sind inzwischen so fleißig, dass

ich auch regelmäßig Honig verkaufe.

 

Ich selbst konsumiere nicht nur, aber vorzugsweise Bio-Lebensmittel und es ist mir daher

selbstverständlich, die Imkerei überwiegend nach Bio-Kriterien zu betreiben, auch wenn

ich auf eine offizielle Zertifizierung verzichte.

Bio ist in der EU ein geschützter Begriff, der entsprechend komplexen

Reglementierungen unterliegt.

Das ist gut so, birgt aber für Kleinbetriebe und Hobbyimker:Innen aus Kosten- und

Verwaltungsgründen eine gewisse Hemmschwelle.

 

    

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      Kernpunkte meiner Hobby-Imkerei:

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·     bienenfreundliche, wesensgemäße und tierwohlbedachte Behandlung!

·       sanfter Umgang mit den Bienen!

·       möglichst von Umweltgiften wenig belasteter Standort der Bienenstöcke

·       natürliche Materialien bei den Bienenwohnungen/Beuten und Rähmchen (Holz)

·       rd. 80 % Naturwabenbau im Brutraum

·       Mittelwände/Wachsplatten vom österreichischem, zertifiziertem Bio-Betrieb aus der Region zugekauft

·       kein Verstümmeln der Bienenkönigin (Flügelschneiden)

·       natürliche Vermehrung

·       keine Vernichtung männlicher Brut

·       ausschließlich organische Säuren zur Varroabehandlung

·       2malig gesiebter Honig (nicht filtriert)

·       keine Erwärmung des Honigs

·       Honigabfüllung im Glasbehälter

·       Rücknahme leerer Honig-Gläser (auch von anderen Erzeugern; Recycling)

Warum überhaupt BIO und was ist wirklich bio am Bio-Honig?

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Natürlich haben Imker:Innen nur bedingt Einfluss darauf, von welchen Blüten die Bienen den Nektar, zu dem später der Honig wird, beziehen. Als Imker:In ist man aber bemüht einen möglichst naturnahen, unbeeinflussten Standort zu wählen und die Nähe von zB stark befahrenen Straßen etc. zu meiden.

Meine Bienenstöcke stehen an einem Südhang in den Weinbergen oberhalb von Stammersdorf am Fuße des Bisambergs mit traumhaftem Ausblick auf Wien.

 

Die Bienenwohnungen/Beuten bestehen – wie im Bio-Betrieb vorgeschrieben – aus natürlichen Materialien (Holz) und nicht zB Styropor. Auch die Rähmchen (wo die Bienen die Waben bauen) bestehen aus Holz (und nicht aus Plastik).

Mir ist wichtig, dass die Bienen möglichst viel Naturwabenbau errichten können, um ihren natürlichen Trieb auszuleben. Somit steht es den Bienen auch frei selbst zu entscheiden wieviele Arbeiterinnen und Drohnen/Männchen herangezogen werden, da die Größe der Zellen auf den Waben darüber mitentscheidet, ob weibl. oder männliche Bienen schlüpfen. (Mit vorgeprägte Waben wird die Zucht von Arbeiterinnen forciert, da nur diese Honig eintragen).

 

Da, wo es sinnvoll ist, zB im Honigraum, werden die Bienen mit sog. Mittelwänden (vorgeformten Wachsplatten) unterstützt. Das Wachs dafür wird von einem österreichischen, zertifizierten Bio-Betrieb zugekauft.

Dies ist mir persönlich sehr wichtig, da das Wachs fetthaltig ist und sich darin Schadstoffe, Medikamente etc. anreichern können, was eventuell an den darin enthaltenen Honig abgegeben wird. Bei Bio-Wachs ist der Anteil an Schadstoffen generell niedriger, da Rückstände im Wachs vor allem aus Medikamenten stammen, die im Bio-Betrieb verboten sind. Außerdem werden Bio-Betriebe und das Wachs regelmäßig kontrolliert, darf einen gewissen Schwellenwert nicht übersteigen und muss als „rückstandsfrei“ deklariert sein. Das Bio-Wachs, das ich zukaufe, stammt von einem zertifizierten Bio-Betrieb, dessen Betriebsweise ich persönlich kenne und vertraue. Konventionelles Wachs stammt meistens nicht einmal aus Europa, die Herkunft ist ungewiss und mit Rückständen belastet. Trotz spürbar höherem Preis für Bio-Wachs ist es mir das Wert.

 

In der Bio-Imkerei wird jedoch nicht nur darauf Bedacht genommen, dass ein für Konsument:Innen hochwertiges Produkt erzeugt wird, sondern auch, dass mit den Bienen tiergerecht umgegangen wird.

Was bei mir zB nicht vorkommt: Beschneiden der Flügel der Königinnen (um ein Abschwärmen der Bienen zu verhindern; im Bio-Betrieb verboten).

Was mir noch wichtig ist (sämtlich auch im Bio-Betrieb vorgeschrieben, sofern nicht            anders vermerkt):

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  • Die Pflegemaßnahmen am Bienenvolk haben sich an den natürlichen Bedürfnissen der Bienen zu orientieren.
    Das bedeutet für mich die Bienen zB nicht unnötig zu stören oder die Bienenwohnungen/Beuten nur aus „Neugier“ zu öffnen und bei Maßnahmen, die ein Öffnen des Bienenstockes nötig machen, den Stock wieder so vorsichtig zu schließen, dass (möglichst) keine Bienen gequetscht werden.

  • sanfter Umgang mit den Bienen (somit ist weder der Einsatz chemisch-synthetischer Mittel noch von Rauch (letzteres im Bio-Betrieb erlaubt) zur Beruhigung und Vertreibung der Bienen nötig

  • vorsichtiges Entfernen der Bienen von den Honigwaben (bei der Honigernte) durch händisches Abkehren oder Abschütteln (anstelle von Maschinen)

  • Möglichkeit des Naturwabenbaus im Brutraum (im Bio-Betrieb 10 % vorgeschrieben, bei mir rd. 80 %)

  •  bei zugekauftem Wachs wird ausschließlich nachweislich rückstandsfreies Bienenwachs vom zertifizierten Bio-Betrieb verwendet, dabei werden bei der Wachsgewinnung weder Lösungs- noch Bleichmittel verwendet

  • Die Einheit des Brutnestes bleibt erhalten und wird nicht im Zuge der Erweiterung durch Umhängen von Brutwaben gestört.

  • Die Vermehrung der Bienenvölker ist dem natürlichen Verlauf der jahreszyklischen Entwicklung des Bienenvolkes angepasst und stützt sich auf den eigenen Völkerbestand. (Eine künstl. Befruchtung ist in der Bio-Imkerei zwar erlaubt, wird von mir aber nicht praktiziert, da diese Prozedur für das Individuum sicher nicht angenehm und daher von mir abgelehnt wird.)

  • keine Vernichtung männlicher Brut (im Bio-Betrieb nur zur Schädlingsbefallbekämpfung zugelassen, im konvent. Betrieb auch angewendet um „unnötige Esser“ zu eliminieren (männl. Bienen erzeugen keinen Honig)

  • Waben, die Brut enthalten, werden nicht zur Honiggewinnung verwendet (dabei müsste die Brut getötet werden)

  • Verwendung einer europäischen Bienenrasse (Apis mellifera mellifera)

  • zur Winterfütterung wird ausschließlich Honig aus den eigenen Bienenstöcken und für den menschl. Verzehr zugelassener Zucker (handelsüblicher Feinkristall- und Staubzucker) verwendet. Dies ist ein Punkt, wo sich meine Betriebsweise von einem Bio-Betrieb unterscheidet, da in diesem nur zertifizierter Bio-Honig, biologischer Zuckersirup oder biol. Zucker zugefüttert werden darf. Da ich für mich selber aber auch nur „normalen“ Zucker kaufe, käme es mir übertrieben vor, den Bienen Bio-Zucker zur Verfügung zu stellen. Ich persönlich habe meine Zweifel ob bei einem derartig raffinierten Produkt wie Zucker im Endprodukt noch ein signifikanter Unterschied zw. Bio- und konventionellen Zucker besteht (in der Produktion schon). Ich möchte aber auch nicht verschweigen, dass zertifiziertes Bio-Bienenfutter spürbar teurer ist und das ebenfalls zum höheren Preis von zertifiziertem Bio-Honig beiträgt.

  • keine Verwendung von Pollenersatzstoffen

  • der natürliche Blüten-Pollen wird den Bienen zur Gänze überlassen (Eine Teilernte von Pollen ist bei sehr guten Ressourcen möglich. Pollen wird jedoch zur Larvenaufzucht (Bienenbabies) verwendet und mir ist eine optimale Versorgung dieser wichtig).

  • keine Verwendung von Schwefel (zur Schädlingsbekämpfung im Bienenstock und der Waben; im Bio-Betrieb gundsätzl. zulässig)

  • keine Verwendung von äth. Ölen (zB Menthol, Thymol, Eukalyptol od. Kampfer; im Bio-Betrieb nur unter Auflagen erlaubt)

  • keine Verwendung von chemisch-synthetisch allopathischen Tierarzneimitteln (zB Perizin, Apitol, Apistan und Bayvarol; CSA sind im Bio-Betrieb nur erlaubt, wenn diese Bienenstöcke isoliert aufgestellt und das gesamte Wachs nach der Behandlung ersetzt wird (inkl. einjähriger Umstellungszeit)

  • zur Behandlung gegen Varroamilben werden ausschließlich organische Säuren (Ameisensäure und Oxalsäure) verwendet

  • die Behandlung erfolgt ausschließlich zu Zeitpunkten, an denen sich kein Honig der geerntet wird im Stock befindet

  • keine Erwärmung des Honigs (zur besseren Honigauswertung, im Bio-Betrieb bis 40 °C erlaubt)

  • keine Druckfiltration des Honigs (damit werden auch kleinste Pollenteilchen herausgefiltert und ein Herkunftsnachweis verunmöglicht), mein Honig wird 2x gesiebt um etwaige kleine Wachsteile zu entfernen, enthält aber alle für die Region typischen Pollenanteile

  • nur im Zuge der Honigernte werden lebensmittelechte Kunststoffbehälter verwendet und dann sofort in Glas abgefüllt

  • im Zuge eines Recycling-Gedankens werden Gläser – gereinigt und abgekocht – wiederverwendet; gerne nehme ich daher gebrauchte Honig-Gläser (auch anderer Erzeuger) retour

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                                                   Hätten Sie’s gewusst?

 

In Österreich gibt es rund 31.900 Imker:Innen, die zusammen mehr als 246.000 Bienenvölker halten. Schwerpunkte liegen dabei in Oberösterreich und der Steiermark.

Österreicher:Innen essen durchschnittlich 1 Kilogramm Honig pro Kopf und Jahr.

Die jährliche Honigproduktion wird auf rund 3.700 Tonnen geschätzt, das sind lediglich rund 40% des inländischen Bedarfs.

                                                                                               Quelle: „Grüner Bericht 2021“ des Bundesministeriums

                                                                                                                                              

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                                      Was jeder für Bienen tun kann?

 

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Umwelt- und Naturschutz ist auch Bienenschutz. Wenn Sie einen Garten oder Balkon haben, pflanzen Sie Blumen, Sträucher und Bäume, die als Nektar- und Pollenlieferanten dienen, bevorzugen Sie „ungefüllte“ Blüten und verwenden Sie keine Insektizide.

Auch viele Wildkräuter (Unkräuter) sind wichtig für die Bienen und blühen zu Zeiten, an denen Bienen auf diese Blüten ange­wiesen sind. Ein kahler Rasen ist für Bienen genauso wertlos wie ein Schotterbeet oder eine Betonfläche.

Auch mit Wasserstellen (mit geeigneter Einstiegsstelle zB Steine, Zweige) tun sie den Bienen etwas Gutes.

Nicht zuletzt können Sie durch Ihr Konsumverhalten Bienen unterstützen. Kaufen Sie nach Möglichkeit Bio-Produkte (damit wird eine ökologische Landwirtschaft gefördert) und kaufen Sie Ihren Honig bei regionalen Imker:Innen Ihres Vertrauens.

Maria Hofstätter

1210 Wien, Carminweg 6/1/9

maria.hofstaetter@noel.gv.at

www.obstbaumhofstaetter.com/honig

02272/7349

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